Zum Saisonstart werden die Gäste besonders begrüßt.
Funkelnde Spiegel, glitzerndes Blattgold und seidene Wandbespannungen schimmern geheimnisvoll im Schein der Kronleuchter – eine einmalige Atmosphäre. Die prächtigen Schlosszimmer erzählen von anderen Welten und vergangenen Zeiten. Normalerweise sind die prunkvollen Räume des Schwetzinger Schlosses nur mit einer Führung zu besichtigen. Am Freitag, 28. März, öffnen sie sich von 16.00 bis 19.00 Uhr für einen freien Rundgang und die Gäste können nach Lust und Laune durch die ehemalige Sommerresidenz schlendern.
Die ehemaligen Schlossbewohner wissen Einiges zu erzählen.
Der Weg durch Appartements des kurfürstlichen Paares Carl Theodor und Elisabeth Auguste führt durch die Antichambres, zu den Schlafgemächern, den Kabinette sowie zu den Nebenräumen mit Hofdamezimmer, Puderkammer und Ankleidezimmer. Sie geben einen Einblick in das gesellschaftliche Leben zwischen Rokoko und Aufklärung. Beim Rundgang treffen die Gäste auf ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner wie Bedienstete, Gräfinnen oder edle Herren. Sie alle haben Interessantes zu erzählen.
Das „stille Örtchen“ der Kurfürstin.
In Schwetzingen war die Sommerresidenz des Kurfürsten. Daher war das Schloss bescheidener eingerichtet als die Residenz in Mannheim. Es gab dennoch einige Räume, die zum Schloss selbstverständlich dazugehörten – ein gemeinsamer Schlafbereich für das herrschaftliche Paar zählte nicht dazu. Kurfürst und Kurfürstin bewohnten getrennte Appartements. Diese bestanden aus einer Abfolge an Räumen wie Konferenzzimmer, Ankleidezimmer, Schlafzimmer, Kabinette oder auch ein „geheimes Gemach“, einem „stillen Örtchen“ für ein wenig Privatsphäre.
Das kurfürstliche Paar.
